Curiosità

Niklaus von Flüe, parabola alpinistica

Testo di Severino Albertoni

 

Der Name Jesu sei euer Gruss. Wir wünschen euch alles Gute und dass der Hl. Geist am Ende euer Lohn sei.

Dies waren die Worte, mit denen Bruder Klaus, wie er gewöhnlich genannt wurde, seine Besucher in seiner Klause „Flüeli Ranft”, empfing, wo er ein Leben als Einsiedler führte, aber oft von berühmten Persönlichkeiten, oder auch von einfachen Leuten aufgesucht wurde, die kamen, um seine Ratschläge zu hören.

Ein Werdegang, so würde man heute sagen, der zumindest seltsam, wenn nicht gar erstaunlich war; ja, weil Bruder Klaus bis zu seinem fünfzigstem Lebensjahr ein beschäftigtes und erfülltes Leben führte, allerdings im damaligen Umfeld, in der Gemeinde von Sachseln; er heiratete mit 33 Jahren eine junge Frau von 16 Jahren und hatte zehn Kinder, fünf Töchter und fünf Söhne.

Im Laufe seines Lebens hatte Bruder Klaus bereits Visionen gehabt, die auf eine wesentliche Veränderung in seinem Leben hinwiesen, aber erst eine tiefe Krise, im Alter von achtundvierzig Jahren veränderte ihn völlig und erlegte ihm ein Leben als Einsiedler auf. Da er weise war, machte er seine Entscheidung von der Zustimmung der Ehefrau abhängig, die er nach zwei Jahren bekam. Am Tag von Sankt Gallus, am 16.Oktober 1467 verlässt er Familie, Haus und Felder und beginnt, wie ein Büsser gekleidet, sein Leben als Einsiedler. Eine Entscheidung, die damals wie heute, für die meisten unbegreiflich war. Bevor er seinen endgültigen Bestimmungsort erreicht, wandert er umher, um einen Ort, der seiner Lebensauffassung entspricht, zu finden, aber schliesslich kehrt er in seine Heimat zurück, und erwählt wenige hundert Meter von seinem Haus entfernt den Ort seines Schicksals: Ranft.

Sein Leben verläuft mit Büssen und Fasten und indem er Gedanken und Ratschläge an alle erteilt, die ihn in Frömmigkeit aufsuchen.

Er lebt in einer unruhigen Zeit für die Schweizerische Eidgenossenschaft; es finden Kriege zur Eroberung, zur Verteidigung und auch aus religiösen Gründen statt (1417-1487) Seine Anwesenheit ist wesentlich, damit die Eidgenossen im Jahr 1481, nach langen Jahren der Kämpfe einen Bundesschluss unterzeichnen. Von ihm stammt der Satz: „Der Frieden ist in Gott, weil Gott Frieden ist“.

Anlässlich des Jubiläums muss man auch der Ehefrau gedenken, die die Kraft hatte, die Wahl ihres Gatten zu verstehen: Sie verdient Dankbarkeit und Verehrung.

Der Bezug zum Bergsteiger kann leicht hergestellt werden: Hier ist ein Mann, der den leichten und sicheren Weg verlässt, um einen schwierigen und unsicheren zu begehen, weil er sich vielleicht mit einer Krise des gewohnheitsmässigen Alltags konfrontiert sieht. Entsprechend stellt sich der Bergsteiger einer Lebensphilosophie und einem Glauben, um höhere Werte zu erreichen, und genau dies war auch die Idee und die Philosophie von Bruder Klaus.

www.bruderklaus.com

www.bruderklaus.gedenkfeier.ch

 


“il Nome di Gesù sia il vostro saluto. Vi auguriamo ogni bene e che lo Spirito Santo sia la vostra ricompensa finale”.

 

Erano le parole di “Bruder (Fratello) Klaus”, come comunemente veniva chiamato, che accoglieva i visitatori nel suo ritiro al Flüeli Ranft”, dove conduceva una vita da eremita ma spesso visitato da illustri personaggi, ma pure da gente semplice, che ricorrevano ai suoi consigli.

Un percorso, così oggi si direbbe, perlomeno curioso se non sorprendente, sì perché Bruder Klaus, sino a cinquant’anni ebbe una vita certamente impegnata ed importante ma nell’ambiente ricorrente di allora nel comune di Sachseln, sposandosi a 33 anni con una giovane di 16 anni ed ebbe dieci figli di cui cinque femmine e cinque maschi.

Nel passato Bruder Klaus aveva avuto delle visioni che potevano preconizzare un cambiamento sostanziale nella sua vita, ma solo una profonda crisi, quando ebbe quarantotto anni, lo trasformò e le impose di divenire da eremita. Essendo un saggio dipese, la sua decisione, dall’adesione di sua moglie che ebbe dopo due anni. Il giorno di San Gallo, 16 ottobre 1467, lascia famiglia, casa e campi e, vestito da penitente, intraprende la sua vita da eremita. Una scelta, a quel tempo ma, certamente pure oggi, incomprensibile ai più. Prima di scegliere la sua destinazione finale, erra nel cercare un luogo adatto alla sua filosofia, ma poi torna nella sua terra Natale scegliendo a poche centinaia dalla propria casa il luogo del suo destino: Ranft.

La sua vita si svolge nella penitenza, nel digiuno totale nel dispensare pensieri e consigli a tutti coloro che devotamente gli facevano visita.

Vive in un periodo tormentato per la Confederazione Elvetica, sia per guerre di conquista e di difesa, sia religiose (1417 – 1487). E’ importante la sua presenza affinché, nell’anno 1481, i confederati dopo anni di lotta firmano un Patto Federale. Sua la frase “La pace è in Dio, poiché Dio è la pace”.

Un pensiero, nella ricorrenza, deve pure essere rivolto alla moglie che ebbe la forza di capire la scelta di suo marito: merita gratitudine e venerazione.

L’abbinamento con l’alpinista viene facile nel pensiero di vedere uno che abbandona il facile ed il certo per affrontare il difficile e l’incerto confrontato, forse, con una crisi verso il consueto: lo scalatore affronta una filosofia di vita e di fede per raggiungere dei valori supremi, quanto era il pensiero e la filosofia di Bruder Klaus.

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